Ohne Handy und die übergeordneten Geräte, wie ein Tablet, ist der Alltag heutzutage nicht derselbe. Gefühlt sind alle Personen mit einem Handy in der Stadt unterwegs. Der zum Boden schauende Kopf ist eine Metapher für die Rückentwicklung des Menschen in die Vorzeit. Im Grundsatz gibt es ein Für und Wider beziehungsweise unterschiedliche Meinungen und Systeme, die sich tangieren können. Dass es zu Auseinandersetzungen kommt, wie gewollte Rückschritte (digitaler Minimalismus) zum Beispiel, ist eine notwendige Folge. Nicht generell steckt ein wirklicher Minimalismus dahinter, sondern ein Schein des Seins im Sinne einer Ästhetik für reiche Leute, die nicht reich wirken wollen.
Die Kommunikation wird indirekter beziehungsweise spielt der Blick in die Augen in Gesprächen keine große Rolle in der Gegenwart und Zukunft. Für introvertierte Menschen ist das förderlich, für Extrovertierte nicht generell nachvollziehbar. Es kommt vor, dass der Blick auf das Handy während eines Gesprächs im Sinne einer Unhöflichkeit gewertet wird. In Seminaren gibt es Handyregelungen, dass der Dozent zum Beispiel bittet, die Handys während der Lehrveranstaltung ausgeschaltet zu lassen, was eine Form des Respekts gegenüber der Lehrperson darstellt. Die Schüler beziehungsweise Studenten weisen darauf hin, dass mit den Geräten gelernt werden kann. Es gibt Apps zum Sprachenlernen, Lesen von Aufsätzen, Podcasts und Videos zum digitalen Lernen durch die Medien. Didaktisch wird ein Ausgleich angestrebt, das heißt, es gibt analoge wie digitale Methoden, wobei letztere durch die Corona-Krise ebenso wie Bet22 noch zugenommen haben.
Es ist nicht allein eine Sache des Handys, sondern dieses hat ergänzende Funktionen zum Telefonieren bekommen. Man kann es zum Lesen von Büchern verwenden und falls man größere Geräte mit besserer Lesbarkeit haben möchte, kann man zu einem Tablet und E-Reader greifen. Die Funktionen der einzelnen Geräte spezialisieren sich aus. Gleichzeitig gibt es Mischformen durch Skype, WhatsApp und andere Programme, was die Kosten für die Nutzung der Telefone senken kann. Der direkte Kontakt, dass man sich selbst sehen kann, wird besser hergestellt wie allein am Telefonhörer.
Mit dem Handy sind Gefahren verbunden. Klassisch ist es die Gefahr durch das Handy am Steuer. Die Verkehrsunfälle in Folge der Ablenkung durch das Smartphone haben zugenommen. Gleichzeitig wurden die Bußgelder erhöht beziehungsweise die Höhe der individuellen Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg im Falle eines Verstoßes. Andererseits ist man im Falle des Autoverkehrs zum Beispiel nicht auf die Telefonsäulen an der Autobahn angewiesen und kann von jedem Ort von der Straße aus anrufen, falls es einen Unfall gibt. Es gibt Grenzen im Leben eines Autofahrers. An Tankstellen darf das Handy nicht eingeschaltet werden, weil die Gefahr des Funkenflugs besteht. Benzin ist leicht entzündlich und in Folge der alltäglichen Routine, die Allgegenwärtigkeit, der Handynutzung ist die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall hoch. Falls der Akku aus dem Handy fällt, können Funken fliegen und die gesamte Tankstelle fliegt im schlimmsten Fall durch eine Kettenreaktion in die Luft. Medizinisch wird die passive Handystrahlung kritisiert. In dem Fall, dass das Handy auf dem Nachttisch liegt und über Nacht eingeschaltet bleibt, kann das Handy Strahlen aussenden, die dem Körper auf Dauer Schaden zuführen können.
Im Fazit kann man sagen, dass das Handy die Kommunikation untereinander vereinfacht und es ergänzende Möglichkeiten und Varianten der Kommunikation über Skype, WhatsApp und andere Programme gibt. Andererseits steigt die Gefahr der Ablenkung von wesentlichen Dingen, die nebenher laufen, wie im Fall der Gefahr für den Straßenverkehr und alle Verkehrsteilnehmer, falls es durch eine Ablenkung zu einer gefährlichen Kettenreaktion kommt und andere Verkehrsteilnehmer mit in einen Unfall verwickelt werden.